Angst
Therapie
Comic
Cartoon

Startseite

Bildergeschichten
 Comic
Cartoon
Karikatur
Witze
Der Zeichner
Empfehlungen
Cartoon - Therapie bei Angstzuständen - Comic

Comic - Angst - Cartoon

Unter dem Cartoon: Angst - Erklärungsansätze zur Therapie aus psychotherapeutischer und buddhistischer Sicht
 

Cartoon: Therapie bei Angst - Bildergeschichte

Angst
Angsttherapie
Therapie bei Angst
Comic: Angst - die geeignete Therapie

Comic
Comic: Flachwitz
Meine kleine Psychiatrie

Web Comic


Comix
Comic auf Klo
Meine kleine Psychiatrie

 

Den Pfeilen nach geht es zu einem weiteren Comic aus der verrückten WG.

Therapie gegen Angst

Hardy macht es schon gar nicht so verkehrt. Er verändert das Erleben von Fritte, der den Kreislauf seiner Angst nicht mehr durchbrechen kann. Hardy schenkt ihm ein neues Gefühl, dass er gegen die Angst tauschen konnte.

Angst

Bei einer Angst, die sich auf einer neurotischen Ebene ausdrückt, gibt es eigentlich nur eine Therapie: Man muss sich ihr dosiert stellen. Jedes Nachgeben der Angst verstärkt sie leider. Wie so oft im Leben klappt die Strategie des Vermeidens auch bei der Angst  nicht. Alles, was man vorne verdrängt, schleicht sich später von hinten wieder an oder anders gesagt: Was man versucht aus seinem Bewusstsein zu drängen, klopft aus dem Unterbewusstsein wieder an, ist dort aber viel schwieriger zu handhaben, weil nicht mehr konkret greifbar.

Bei Krankheiten wie zum Beispiel der paranoiden Schizophrenie, einer Angst also, die sich nicht mehr auf einer neurotischen sondern auf einer psychotischen Ebene befindet,  gibt es Erklärungsmodelle, dass  Inhalte, die im Bewusstsein für den Betroffenen nicht mehr verarbeitet werden können, abgespalten und in der Folge als etwas Äußeres erlebt werden.

Befinden sich zum Beispiel sehr viele traumatische Gewalterlebnisse im Bewusstsein, die dort nicht mehr verdaut werden können, existieren sie, nachdem sie aus dem Bewusstsein des Erkrankten abgespalten wurden,   als von Außen erlebte halluzinierte Bedrohungsszenarien. Für den an einer paranoiden Schizophrenie leidenden werden seine paranoiden Halluzinationen zu einer realen Welt - mit einer entsetzlichen ganz realen Angst.

Die angezeigte Therapie ist die Gabe von Neuroleptika, die große Not lindern kann. Leider hat diese Medizin aber seine Nebenwirkungen und man wählt deswegen das kleinere Übel. Die wahnsinnige Angst zu erleben ist deutlich das große Übel und zum Glück sind die Therapeutika inzwischen so gut, dass die Nebenwirkungen sehr begrenzt werden konnten.

Angst aus buddhistischer Sicht

Hardy geht die Angst ja mehr praktisch an und hat bei Fritte wirklich großen therapeutischen Erfolg.
Sid, der andere Held aus meiner kleinen WG, hat seine eigene Sichtweise, was die Angst betrifft, eben eine buddhistische, die der therapeutischen weitestgehend nicht widerspricht, sondern sie eher ergänzt.
Der Buddhist geht davon aus, dass sich bei den Betroffenen Unmengen von schlechten Eindrücken im eigenen Geist befinden. Diese haben sich in vielen Leben angesammelt, besonders durch die Handlungen, die der Betroffene aus Wut und Hass selbst ausführte und die ihre Spuren in seinem Bewusstsein hinterlassen haben.
Ist das Bewusstsein schließlich derart voller Gewalt und schlechter Eindrücke, hält es sich mit sich selbst nicht mehr aus. So weit also stimmt die Psychotherapie mit der buddhistischen Sichtweise in etwa überein.
Der wichtige Unterschied aber ist die eigene Verursachung. Das traumatische Erlebnis in der Kindheit, welches die Angst ausgelöst hat und welches sich in den meisten Lebensgeschichten der Betroffenen findet, ist durch das, was man früher selbst verursacht hat, bedingt.
Die immer wieder anzutreffende Ansicht also, dass man selbst nichts dafür kann, was man erlebt und erlebt hat, ist aus buddhistischer Sicht nicht haltbar.
Diese Wissen gibt einem eine riesige Chance in die Hand, wenn man es schafft, tiefer darüber nachzudenken als nur zu dem Punkt: "Jetzt soll ich also auch noch selbst daran Schuld sein."
Es geht nämlich gar nicht um Schuld im Buddhismus; Fehler, die man verursachte, geschahen aus Unwissenheit. Es geht um die Sichtweise und das Wissen, dass man Situationen ändern kann.
Wenn man der Meinung ist, etwas oder irgend wer hat die Schuld an dem Zustand, in dem man sich befindet, dann hat man ja jede Chance aus der Hand gegeben, denn was früher geschah, ist ja gar nicht mehr zu ändern.
Wenn man aber davon ausgeht, man selbst habe verursacht, was man erlebt, weiß man ja logischerweise auch, dass man auch in der Hand hat, seinen Zustand wieder zu verbessern und mit seinem Handeln heute bestimmt, was man später erleben wird.

Die Therapie, die Sid gegen Angst also empfehlen würde ist, gute Eindrücke in den Geist zu bekommen, weil diese die Ursachen für erlebtes Glück sind.
Wie soll das geschehen? Gutes Tun ist hier sehr sinnvoll und man kann dies auch schon tun, wenn man nur vor dem Fernseher sitzt, denn alleine mit großer Kraft zu wünschen, dass es den Mitmenschen gut gehen soll, speichert sich im eigenen Bewusstsein als sehr positiver Eindruck ab. Das ganze Erleben wird nach und nach immer schöner.
Je mehr positive Eindrücke sich im Geist ansammeln, umso mehr verlässt das Leiden das Bewusstsein.
Sid´s zweiter Rat wäre im Umkehrschluss, möglichst keine Handlungen zu begehen, die irgend einem Mitmenschen schaden und in diesem Sinne also sehr aufzupassen, was mit dem eigenen Ärger geschieht, der immer wieder im Bewusstsein hochkommt. Diesen destruktiv auszudrücken ist für das eigene Bewusstsein Gift und die eigentliche Ursache für wiederum später erlebte Angst.

 

 Comic der Helden aus der verrückten WG und ihre Sichtweisen zur Therapie gegen Angst - Cartoon

zum Online Comic nach oben: Angst

Die Comics in der Übersicht

Die Cartoons in der Übersicht

Die Bildergeschichten in der Übersicht

Die Karikaturen in der Übersicht