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Das Bild der Depression

Depression - Bild der Depression

Das Bild der Depression

   


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Der Depression ein Bild gegeben

Wenn man der Depression ein Bild geben wollte, dann würde es wohl in etwas so aussehen können. Die Menschen schleppen sich nur so dahin und selbst die Wahrnehmung der Umwelt ist wie verklebt von der depressiven Stimmung.
 


In unserer Gesellschaft ist die Depression inzwischen zur Volkskrankheit herangewachsen. Nach Einschätzung von Experten leiden 4 Millionen Deutsche an dieser Krankheit und die Tendenz ist steigend.
Betroffen sind Menschen aus allen sozialen Schichten - auch Reichtum und gute Umstände sind kein Schutz vor der Depression. Der Fußballstar Sebastian Deisler oder auch die erfolgreiche Schlagersängerin Michelle sind prominente Beispiele dafür.
Depressive erleben einen ausgesprochen starken Leidensdruck und das macht die Krankheit lebensgefährlich. Jährlich sind 11000 Selbstmorde registriert und die Zahl der Selbstmordversuche sind nach Expertenschätzungen um ein 10faches so hoch.
Als Heilmethoden werden in erster Linie Psychopharmaka und Psychotherapie erwähnt.
Interessant sind in diesem Zusammenhang die Forschungsergebnisse von Joachim Bauer, dem Freiburger Psychiater und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin.
Er beschreibt in seinem Buch "Das Gedächtnis des Körpers" eindrucksvoll, wie Gedanken und Gefühle Einfluss auf körperliche Zustände nehmen und sogar Genstrukturen verändern können.
Aufgrund der neuesten neurobiologischen Erkenntnisse über die genauen Abläufe der seelischen Erkrankungen im Gehirn und auch dem Körper, die er fachlich fundiert erklären kann, lassen sich viele Erkenntnisse über die Mechanismen der Depression erkennen.
Auch die Wechselwirkungen von Antidepressiva und ihre Heilerfolge auf lange Sicht erläutert er klar und mit großem Hintergrundwissen.
In der Quintessenz macht er deutlich, dass genetische Vorraussetzungen nicht als Schicksal zu verstehen sind. Vielmehr ist das Potenzial der Gene enorm groß und Umwelt, Denken und Handeln der Menschen nehmen Einfluss auf ihre Gene: Ganze Genabschnitte können aktiviert oder auch abschaltet werden.
Gene sind also kein Schicksal, wie viele es immer gedacht haben.
Aussagen wie: Die Depression ist eine genetisch bedingt Stoffwechselstörung, die nur mit Psychopharmaka zu behandeln wäre, ist aus dieser Sicht also unwahr. Trotzdem können Medikamente helfen, wenn sie zusammen mit einer sinnvollen Therapie gereicht werden, denn es ist wichtig aus den Mechanismen einer Depression aussteigen zu können.
Eine Therapie, die neue Lösungsstrategien eröffnet, verändert den Gehirnstoffwechsel und oftmals sind Medikamente nötig, damit überhaupt erst der erste Schritt für den Betroffenen gangbar ist.
Neurobiologische Messungen haben zeigen können, dass depressive Gedankenmuster, sind sie erst angeregt, feste Bahnen im Gehirn laufen. Sie sind wie tiefe Spurrillen in die der Depressive fast zwangsläufig immer wieder  hineinrutscht. Das Erlernen anderer Gedankenmuster, ob mit oder ohne Hilfe von Medikamenten, ist ein Schlüssel zur Heilung, die eine geeignete Therapie dem Depressiven in die Hand geben kann.
Wenn man versteht, dass man auch selbst verantwortlich dafür ist, welche Gewohnheitsmuster seines Denkens  geprägt wurden, dann hat man auch jede Macht in der eigenen Hand, diese Muster auch zu ändern. Empfehlenswert ist professionelle Hilfe, (auch die Hilfe von Freunden,) und Geduld, da die Änderung einer tiefen Gewohnheit seine Zeit braucht.


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